Jugend in Jena in den frühen neunziger Jahren
Kein Schlussstrich!Die Aufarbeitung des NSU-Komplexes ist auch mehr als 10 Jahre nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds bei Weitem nicht abgeschlossen. Mit dem Projekttag wollen wir einen Beitrag dazu leisten, mehr Licht ins Dunkel der Lebenswirklichkeit von Jugendlichen Anfang der 90iger Jahre in Jena zu bringen und mit jungen Menschen von heute darüber ins Gespräch kommen. Wie konnte es dazu kommen, dass junge Menschen sich radikalisierten? Welche Sorgen und Nöte, aber auch Hoffnungen und Erwartungen hatten sie? Welche Rolle haben Erwachsene als Lehrer*innen, Jugendarbeiter*innen oder in Polizei und Verwaltung gespielt? Wo haben sie Verantwortung übernommen, wo wurde weggeschaut und war mensch auf dem „rechten Auge“ blind?
Der Projekttag zur Jugend in Jena in den frühen neunziger Jahren richtet sich an Schüler*innen der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in Jena. Anhand einer 5-teiligen Ausstellung, einer Theaterproduktion und einem Workshop tauchen die Jugendlichen in die Lebenswirklichkeiten junger Menschen in der Transformationsgesellschaft ein.
Termine
07.05.2023 öffentliche Generalprobe, Anmeldung bitte unter pevestorff@freie-buehne-jena.de
08.05.-11.05.2023 Projekttag für Jenaer Schulen
Der Projekttag beginnt jeweils um 08:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr.
Bei Interesse am und Fragen zum Projekt wenden Sie sich gern an pevestorff@freie-buehne-jena.de
Dokumentation
Kooperationspartner
Jugendbildungs- und Begegnungszentrum „polaris“
Künstler für Andere e.V.
Träger des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“
Cosmic Dawn e. V.
Kulturbahnhof Jena
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Förderer
